Wohnraum, Freiraum für Kunst und Kultur sowie Räume für Selbstorganisation sind bekanntlich äußerst knappe Ressourcen.<br>
Doch wie lebenswert ist eine Stadt, die ihre soziokulturellen Projekte durch Platzmangel im Keim ersticken lässt?<br>
Perspektivenwechsel: Wie oft würden wir in Zukunft in unseren Stadtvierteln wieder über etwas Neues, etwas Innovatives stolpern, wenn die Stadt ihre freien Räume den Bürger*innen zur selbstbestimmten, nachhaltigen Gestaltung anvertrauen würde?
Wir deklarieren unsere Stadt zu unserem Atelier! Und dieses soll in allen Farben erstrahlen. Denn das Ziel des Forums für Freiraum ist es nicht nur anzuprangern, sondern den Themenkomplex Freiräume weiter in den Diskurs zu bringen, aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und gemeinsam an einem Ort zu verhandeln.
</p>
<p>
Durch die fünf Tage des Forums schlängelt sich ein roter Faden, der alle Formate verbindet. Eine gemeinsame Vision: Innerhalb offener Workshopformate wird erarbeitetes Material aus Vorträgen und Panels zusammengebracht. Wir wollen mit euch Gelerntes diskutieren und anwenden, Perspektiven erarbeiten und Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Das Forum wird das Thema nicht nur darstellen, sondern dient als prozessorientierter Experimentierraum. Damit Leerstand in Zukunft gar nicht erst entsteht, sondern im besten Falle vermieden werden kann.